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DOI: 10.1055/s-0029-1242096
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Akute Sinusitis maxillaris - Dentale Genese vor allem bei fortgeschrittenem radiologischem Befund
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Oktober 2009 (online)
Bomeli et al. analysierten im Rahmen ihrer Studie retrospektiv die computertomografischen Aufnahmen von Patienten mit akuter maxillärer Sinusitis. Sie versuchten dadurch, mögliche spezifische, radiologische Besonderheiten bei Kieferhöhlenerkrankungen mit dentogener Ursache festzustellen. Laryngoscope 2009; 119: 580-584
Insgesamt werteten Bomeli et al. CT-Aufnahmen von 101 Patienten (202 Kieferhöhlen) aus. Die 58 Frauen und 43 Männer waren durchschnittlich 55 Jahre alt.
11 Patienten hatten zuvor chirurgische Eingriffe an der Kieferhöhle gehabt (6 unilateral und 5 bilateral). 82% der untersuchten maxillären Sinusse wiesen zumindest einen angrenzenden Prämolar oder Molar auf, 18% hatten keinen benachbarten Zahn. Bei Kieferhöhlen mit Zahnbestand hatten 26% Zahnerkrankungen, 37% hatten parodontale Erkrankungen.
61% der Kieferhöhlen zeigten im CT Flüssigkeitsansammlungen; bei 42% der Patienten betraf dies die linke, bei 36% die rechte und bei 23% beide Gesichtsseiten.