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DOI: 10.1055/s-0029-1243012
Blickdiagnostik: Netzhauterkrankungen – Heimtückische Schatten
Publication History
Publication Date:
19 November 2009 (online)
In Deutschland verlieren pro Jahr etwa 10.000 Menschen ihr Augenlicht. Viele dieser Verläufe wären vermeidbar, wenn Patienten mit einer schmerzlosen Sehstörung rasch zum Augenarzt gehen würden. Oft verbirgt sich hinter einer solchen Symptomatik nämlich eine Erkrankung der Netzhaut. Wir erklären Ihnen die Befunde häufiger Retinopathien.
1 Mikro- bzw. Makropsie: Gegenstände werden kleiner bzw. größer wahrgenommen, als sie wirklich sind.
2 Die optische Kohärenztomografie (OCT) ist eine nichtinvasive Untersuchung, bei der Licht ausgesandt, vom Gewebe reflektiert und von einer Kamera detektiert wird. Sie erlaubt eine exakte Retinadiagnostik mit einer hohen Auflösung von 3–10 µm.
3 Cotton-Wool-Herde: weiße, unscharf begrenzte („baumwollartige”) Flecken am Augenhintergrund als Zeichen für Infarkte in der Nervenfaserschicht durch retinale Kapillarverschlüsse