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DOI: 10.1055/s-0029-1245229
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Spontane Perforation eines Portkatheters in das Mediastinum
Publication History
eingereicht: 23.11.2009
angenommen: 29.1.2010
Publication Date:
02 March 2010 (online)
Einleitung
Venöse Portsysteme sind seit ca. 3 Jahrzehnten in Gebrauch. Sie erlauben einen leichten intravaskulären Zugang für die Applikation von Medikamenten wie Chemotherapeutika oder von Blutprodukten (Niederhuber JE et al., Surgery 1982; 92: 706 – 712). Insbesondere Tumorpatienten profitieren von Portsystemen, da im Rahmen ihrer Behandlung eine Vielzahl venöser Punktionen notwenig ist. Obwohl einfach zu handhaben, sind Komplikationen assoziiert mit Portsystemen keine Seltenheit. In einer Untersuchung von Schlüter et al. wurden bei 37 von 61 untersuchten Patienten insgesamt 46 Komplikationen dokumentiert (Schlüter A et al., Fortschr Röntgenstr 1999; 171: 324 – 328). Infektionen und Thrombose sind die häufigsten Langzeitkomplikationen bei venösen Portsystemen (Langen HJ et al., Röntgenstr Fortschr 2007; 179: 745 – 746).
In diesem Artikel wird die seltene Komplikation einer spontanen Perforation des Portkatheters in das Mediastinum ca. 5 Jahre nach Implantation des Systems dokumentiert.
Dr. Andreas Hansch
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Erlanger Allee 101
07747 Jena
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