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DOI: 10.1055/s-0029-1245356
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Interventionelle Therapie einer iliakalen AV-Fistel mit teilthrombosiertem venösem Aneurysma als Ursache einer Lungenarterienembolie
Publication History
eingereicht: 21.10.2009
angenommen: 23.3.2010
Publication Date:
19 April 2010 (online)
Einleitung
Die Inzidenz der Lungenarterienembolie (LAE) beträgt etwa 1,5 ‰ pro Jahr mit einer Mortalitätsrate von bis zu 30 %. In 36 – 45 % der Patienten ist eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) als Ursache der LAE nachweisbar. Häufig liegt eine aszendierende Thrombose vor, die in den tiefen Venen des Unterschenkels beginnt und nach proximal fortschreitet. Die deszendierende iliofemorale Thrombose, die meist in der V. iliaca externa beginnt, ist mit 10 % der symptomatischen Thrombosen deutlich seltener. Ein erhöhtes Risiko für eine iliakale Thrombose besteht unter anderem prä- und postpartal, postoperativ, unter oraler Antikonzeptivamedikation und bei Patienten mit einer entsprechenden Prädisposition, z. B. einem Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom.
Wir berichten über einen Patienten mit einer Lungenarterienembolie. Als Ursache lag eine iliakale Thrombose in Form eines teilthrombosiertes Aneurysmas der V. iliaca communis kombiniert mit einer arteriovenösen Fistel auf der Basis einer Plaqueruptur der A. iliaca vor.
PD Dr. Karsten Krüger
Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Vivantes Klinikum Spandau
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