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DOI: 10.1055/s-0030-1247465
© Georg Thieme Verlag Stuttgart ˙ New York
Theodor-Billroth-Akademie® – Aktive Nachwuchsförderung zukünftiger Chirurgen
Theodor Billroth Academy® – Active Promotion of Future SurgeonsPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
27. Juli 2010 (online)
Einleitung
Im Jahre 2008 erfolgte die Gründung der Theodor-Billroth-Akademie® (TBA®) ([Abb. 1]). Das Echo der kritischen Diskussion im Hinblick auf eine frühe Rekrutierung von Medizinstudenten war enorm [1] [2] [3] . Die wichtige und frühe Positionierung der Diskussion von Defiziten in Ausbildung und / oder an Nachwuchs auf Kongressen von Fachgesellschaften erfolgte u. a. am 5. Juni 2009 auf dem Jahreskongress der Thüringischen Gesellschaft für Chirurgie. Gebeten wurde ich zur Theodor-Billroth-Akademie® (TBA®) Stellung zu beziehen. Das Unterfangen, das Gesamtkonzept TBA® innerhalb eines Manuskriptes hier kurz und prägnant darzustellen, stellt eine Herausforderung dar, da allein die Erarbeitung der Grundüberlegung und des Gesamtkonzeptes einschließlich der Verwirklichung des ersten Moduls, der Sommer-Schule 2008, eine Zeit von 8 Jahren beanspruchte. Andererseits erlaubt die Manuskripterstellung auch die inhaltlich genauere Darstellung und die Reflexion des Themengebietes Nachwuchs darzulegen. Ich hoffe, dem Leser des Zentralblattes für Chirurgie gerecht werden zu können. Nachfolgendes ist gegliedert in Grundlagen zur Situation der chirurgischen Ausbildung und Nachwuchsförderung und möglicher Lösungsansätze. Anschließend wird das Konzept der Theodor-Billroth-Akademie® dargestellt.
Abb. 1 Offizielles Logo der Theodor-Billroth-Akademie® (TBA®).
Literatur
- 1 Fleming S. Kommentar zur Summer-School der Theodor-Billroth-Akademie. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2009; 04 78
- 2 Heller V, Erne F, van der Linde J. 2. Summer-School der Theodor-Billroth-Akademie: Erfahrungsbericht aus Sicht der Teilnehmer. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2009; 04 375-377
- 3 Harnoß J -M, Krause P. Teilnahme am Covidien Masterclass-Kurs im Rahmen eines Stipendiums. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2010; 02 170-171
- 4 Brücher B LDM. 1. Summer-School der Theodor-Billroth-Akademie. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2008; 04 348-351
- 5 Kopetsch T. Ärztewanderung: Das Ausland lockt. Dtsch Ärztebl. 2008; 105 A716-A719
- 6 Lob G, Lob T, Bauer H et al. Gibt es einen Wandel in der Struktur chirurgischer Kliniken in Deutschland? Eine aktuelle Untersuchung zur Struktur chirurgischer Kliniken in der Bundesrepublik Deutschland. Mitteilungen der DGCH. 2009; 02 120-124
- 7 Statistisches Bundesamt .Stand 29.10.2007.
- 8 Bundesärztekammer .31.12.2008.
- 9 Martin W. Ärztlicher Stellenmarkt: Die Nachfrage stagniert auf sehr hohem Niveau. Dtsch Ärzteblatt. 2009; 106 A897-A898
- 10 Wissenschaftsrat .Empfehlungen zu forschungs- und lehrförderlichen Strukturen in der Universitätsmedizin. Köln 2004; 26 ff. Stellungnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen. In: Empfehlungen und Stellungnahmen 2005. Band II. Köln 2006; 338, 370–372
- 11 Wissenschaftsrat .Allgemeine Empfehlungen zur Universitätsmedizin. Köln 2007
- 12 Vahl C F. Randnotizen zur Ausbildungssituation in der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an deutschen Universitätskliniken. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2010; 01 35-45
- 13 Raab H R, Weiler R. Das Oldenburger Modell für ein europäisches Medizinstudium. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2010; 01 24-28
- 14 Brauer R B, Harnoss J C, Lang J et al. Quality and Quality Assurance of Teaching in Surgery – Recommendations from a Workshop of the Surgical Cooperative for Quality Assurance. Zentralbl Chir. 2010; 135 18-24
- 15 Albrecht D. Nachwuchsmangel in der Chirurgie – Was tun?. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie – Mitteilungen. 2010; 01 33-34
- 16 Nissen R. Helle Blätter – Dunkle Blätter / Erinnerungen eines Chirurgen. Stuttgart: DVA; 1969
Prof. Dr. B. L. D. M. BrücherFACS, FRCS (eng.)
Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie
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