PiD - Psychotherapie im Dialog 2010; 11(2): 169-174
DOI: 10.1055/s-0030-1248470
Aus der Praxis

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Körperliche Aktivität und Fatigue

Ergebnisse eines Interventionsprogramms bei BrustkrebspatientinnenGerhard  Huber
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
31. Mai 2010 (online)

Preview

Zusammenfassung

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen, mehr als 55 000 Frauen erhalten jedes Jahr allein in Deutschland diese Diagnose. Körperliche Aktivität spielt eine immer wichtigere Rolle sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung der Patientinnen. Die Wirksamkeit von Bewegungsansätzen wird in immer mehr Studien belegt. Dabei zeigt sich, dass insbesondere das Fatigue-Syndrom besonders positiv auf solche Interventionen anspricht. Abhängig von der Art und dem Stadium der Tumorerkrankung leiden zwischen 60 und 90 % aller Krebspatienten an Fatigue (Weis 2008). In dem Beitrag werden neben einem Forschungsüberblick Ergebnisse einer Studie vorgestellt. Anhand dieser Befunde werden die Potenziale deutlich, die bereits ein einfaches Bewegungsprogramm entwickeln kann. Die vorhandene Evidenz sollte dazu ermutigen, verstärkt Patienten zu mehr körperlicher Aktivität zu ermutigen.

Literatur

Prof. Dr. Gerhard Huber

Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg

Im Neuenheimer Feld 700

69120 Heidelberg

eMail: gerhard.huber@issw.uni-heidelberg.de