Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0030-1248647
Einfühlsame Gesprächsführung in der Pflege
Publication History
Publication Date:
06 February 2010 (online)

Zusammenfassung
Marshall B. Rosenberg [[19]], [[20]], der als ehemaliger Mitarbeiter Carl RogersÊŒ [[18]] von dessen Psychologie und Philosophie beeinflusst wurde, hat in der Tradition des personenzentrierten Ansatzes sein Modell der Gewaltfreien (oder Einfühlsamen) Kommunikation (GFK) entwickelt. Sie ist Haltung und Technik zugleich. In der Gewaltfreien Kommunikation werden keine Urteile, Interpretationen und Analysen formuliert. Sie will ein gegenseitiges Verständnis, im Sinne von Verstehen und Verstanden werden fördern, was zu einem positiven Menschenbild beiträgt, da deutlich wird, dass hinter jeder gewählten Handlung (Strategie) ein zutiefst menschliches Bedürfnis steht. Entsprechend richtet sich der Fokus bei der GFK auf die Bedürfnisse, die alle Menschen gleichermaßen (universell) haben.
Literatur
- 01 Bauer J . Warum ich fühle, was du fühlst – über intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelzellenneurone. Hoffmann und Campe; 2005
- 02 Bischoff-Wanner C . Empathie in der Pflege. Hans Huber; Bern; 2002
- 03 Bitschnau K I. Die Sprache der Giraffen. Überarbeitete Fassung ihrer Dissertation 3 Universität Innsbruck Junfermann; Paderborn; 2008
- 04 Bohm D . Der Dialog. Klett-Cotta; Bern; 2008
- 05 Büsing A , Glaser J . Interaktionsarbeit: Konzept und Methode der Erfassung im Krankenhaus. Ergonomia. Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. 1999; 53 164-173
- 06 Dörner K et al.. Irren ist menschlich. Psychiatrie-Verlag; Bonn; 2002: 33
- 07 Elsbernd A , Glane A . Ich bin doch nicht aus Holz. Ullstein Mosby; Berlin; 1996
- 08 Förster von H . Sicht und Einsicht. Vieweg & Sohn; Braunschweig; 1985
- 09 Goleman D . Emotionale Intelligenz. 14. Aufl DTV; 2001
- 10 Gordon T . Familienkonferenz. Reinbek; 1981
- 11 Henderson V . Das Wesen der Pflege. In: Schaeffer D , Moers M , Steppe H , et al. Pflegetheorien. Hans Huber; Bern; 2008
- 12 Maslow A . Motivation und Persönlichkeit. Rowohlt; 2008
- 13 Meyer J-A . Gefühls- und Beziehungsarbeit. Pflege aktuell. 1994; 6
- 14 Miller W R, Rollnick S . Motivierende Gesprächsführung. Lambertus; 2004
- 15 Müller-Commichau W . Fühlen lernen oder Emotionale Kompetenz als Schlüsselqualifikation. Matthias Grünewald; 2005
- 16 Peplau H E. Zwischenmenschliche Beziehungen in der Pflege. Hans Huber; Bern; 1997
- 17 Pracht G , Bauer U . Burnout im Klinikalltag. Empirische Erkenntnisse zur Emotionsarbeit, Stressbelastung und Klientenaversion in der pflegerischen und ärztlichen Tätigkeit. Pflege & Gesellschaft. 2009; 14 (1)
- 18 Rogers C R, Rosenberg R L. Die Person als Mittelpunkt der Wirklichkeit. 2. Aufl Klett-Cotta; Stuttgart; 2005
- 19 Rosenberg M B. Gewaltfreie Kommunikation. Junfermann; Paderborn; 2007
- 20 Rosenberg M B. Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation. Herder Spektrum; Freiburg; 2004
- 21 Saarni C . Die Entwicklung emotionaler Kompetenz in Beziehungen. In: Salisch von M , (Hrsg.) Emotionale Kompetenz entwickeln. Grundlagen in Kindheit und Jugend. Kohlhammer; Stuttgart; 2002
- 22 Salisch von M . Emotionale Kompetenz entwickeln: Hintergründe, Modellvergleich und Bedeutung für Entwicklung und Erziehung. In: Salisch von M , (Hrsg.) Emotionale Kompetenz entwickeln. Grundlagen in Kindheit und Jugend. Kohlhammer; Stuttgart; 2002: 31-49
- 23 Sauter D , Abderhalden C , Needham I , et al.. Lehrbuch Psychiatrische Pflege. Hans Huber; Bern; 2004
- 24 Schirmer U B et al.. Prävention von Aggression und Gewalt in der Pflege. Schlütersche Verlagsgesellschaft; Hannover; 2009
- 25 Zapf D , Isic A , Fischbach A et al.. Emotionsarbeit in Dienstleistungsberufen. In: Hamborg K C Innovative Personal- und organisationsentwicklung. Hogrefe; Göttingen; 2003: 266-288
Uwe Schirmer
Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg
Pfarrer-Leube-Straße 29
88427 Bad Schussenried
Phone: 07583-331040
Fax: 07583-331045
Email: uwe.schirmer@zfp-zentrum.de