Dialyse aktuell 2010; 14(2): 113
DOI: 10.1055/s-0030-1249746
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Anämie bei chronischer Niereninsuffizienz – Vor EPO-Behandlung Eisenmangel ausschließen

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Publication Date:
01 March 2010 (online)

 

Nicht dialysepflichtige Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz ("chronic kidney disease": CKD) entwickeln mit der Abnahme der Nierenfunktion eine Anämie. Eine Anämie ist definiert als Hämoglobinspiegel unter 13 g/dl bei Männern und unter 12 g/dl bei Frauen. Faktoren wie Eisenmangel, okkulter Blutverlust, Entzündungsreaktionen und Medikamente können den Schweregrad der Anämie beeinflussen.

Vor Beginn einer Behandlung mit Epoetinen sollte immer ein Eisenmangel ausgeschlossen werden, betonte Prof. Roland M. Schaefer, Münster. Hierzu werden Ferritin und die TSAT (Transferrinsättigung) bestimmt. Optimale Voraussetzung für ein Ansprechen auf ESAs ("erythropoiesis-stimulating agents") sind ein Ferritinspiegel über 200 µg/l und eine TSAT von mehr als 20 %.

Literatur

  • 01 Benjamin J . A randomized controlled trial comparing iv ferric carboxymaltose (FCM) to oral iron in anemic nondialysis dependent CKD patients. M574. World Congress of Nephrology, 2009.