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DOI: 10.1055/s-0030-1251136
Einfluss von Omalizumab auf die allergische Frühreaktion und die allergische Spätreaktion bei allergischen Asthmatikern
Hintergrund: Omalizumab ist für die Behandlung des schweren allergischen Asthma bronchiale zugelassen. Der maximale Effekt zeigte sich meist nach einer Therapie von 8 Wochen. Um den Zeitpunkt zu bestimmen, ab dem der protektive Effekt des Omalizumab nachweisbar ist, wurden allergische Asthmatiker zu verschiedenen Zeitpunkten im bronchiale Allergenprovokationsmodell getestet.
Methodik: In dieser Studie wurden zehn Patienten mit leichtem allergischen Asthma bronchiale und einem Gesamt-IgE von 301 bis 699 IU/ml mit Omalizumab nach dem üblichen Dosierschema behandelt. Alle Patienten zeigten vor der Behandlung einen signifikanten Abfall des FEV1 in der Allergenprovokation. Die Allergenprovokationen wurden nach 1, 2, 4 und 6 Wochen Behandlung wiederholt.
Resultate: Die allergische Frühreaktion (EAR) besserte sich nach vier Wochen Therapie und die allergische Spätreaktion (LAR) besserte sich bereits nach zwei Wochen signifikant. (EAR: FEV1 Abfall 37,1% bei der Basismessung vs. 16,1% nach vier Wochen; p<0,01 und LAR: FEV1 Abfall 19,8% bei der Basismessung vs. 8,98%; nach zwei Wochen; p<0,01). Zusätzlich waren die Basis-eNO Werte (66,74 ppb vs. 18,8 ppb; p<0,01) und die eNO-Werte 24h nach Allergenprovokation (105,02 ppb vs. 52,11 ppb, p=0,01) nach vier Wochen signifikant reduziert. In der sechsten Behandlungswoche war keine weitere Besserung nachweisbar.
Schlussfolgerung: Wir konnten zeigen, dass Omalizumab schon nach vier Wochen Behandlung seine maximale Wirkung entfaltet und das sich schon nach zwei Wochen eine deutliche Besserung hinsichtlich der LAR einstellt.