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DOI: 10.1055/s-0030-1255280
c-KIT & Co – Häufig gestellte Fragen zum Mastzelltumor des Hundes
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
16. August 2010 (online)
Beim Hund gehören Mastzelltumoren zu den häufigsten Hauttumoren. Das klinische Erscheinungsbild von Mastzelltumoren ist so vielfältig, dass prinzipiell jede Umfangsvermehrung der Haut oder Unterhaut ein Mastzelltumor sein kann. Neben völlig reizlosen, subkutanen weichen Tumoren, die palpatorisch nicht von Lipomen zu unterscheiden sind, kommen häufig auch haarlose, erythematöse, knotige oder flächig-infiltrative und ulzerierende Formen vor. In 5–25 % der Fälle kommt es zu multiplen gleichzeitig oder nacheinander auftretenden Mastzelltumoren. Dabei ist eine echte primäre Multiplizität („kutane Mastzellenleukose”) von De-novo-Entstehungen eigenständiger Primärtumoren zu unterscheiden. Nach der Literatur bilden über 40 % aller Mastzelltumorträger zu einem späteren Lebenszeitpunkt an anderen Lokalisationen erneut Mastzelltumoren aus.