Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2010; 5(4): 239-264
DOI: 10.1055/s-0030-1255614
Grundlagen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Bildgebende Diagnostik

Teil 2: Röntgen- und CT-DiagnostikT.  J.  Vogl1 , M.  Hardt1 , C.  Fiebig1
  • 1Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Frankfurt am Main
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Publication Date:
17 August 2010 (online)

Moderne Untersuchungsmethoden und der technische Fortschritt im Bereich der Radiologie ermöglichen ein immer breiteres und zum Teil verwirrendes Angebot von medizinischer Bildgebung. Auch die Durchführung der radiologischen Untersuchungen nimmt immer weniger Zeit in Anspruch und beinhaltet deutlich weniger Strahlenbelastung für den Patienten als noch vor 10 Jahren. Insbesondere die digitale Revolution hat aus der papier- und folienlastigen Radiologie ein schlankes und effizientes System der Informationsübertragung geschaffen. So ist es heutzutage Normalität, dass hochkomplexe Untersuchungsverfahren mittels CD/DVD/Teleradiologie zwischen den Fachbereichen ausgetauscht werden. Wo noch vor Jahren unhandliche Bildertüten und Folienordner dem Patienten mitgegeben wurden und der behandelnde Orthopäde/Unfallchirurg mit den fragmentierten Untersuchungsergebnissen meist alleine blieb, können heute dank der digitalen Technik komplette Untersuchungen mit kommentierten Spezialdarstellungen zwischen den Fachbereichen ausgetauscht werden. Mit den mitgelieferten Werkzeugen kann der orthopädisch-unfallchirurgische Kollege schnell und sicher durch die durchgeführten Untersuchungen navigieren, die Bildergebnisse editieren und im Nachhinein auftretende Fragestellungen beantworten. Was sich zu Recht als eine kleine Revolution in der Kommunikation zwischen Radiologe und Orthopäde/Unfallchirurg erweist, stellt aber auch einige diagnostische Anforderungen an den orthopädisch-unfallchirurgisch tätigen Kollegen. Der vorliegende Kurztext soll hier noch einmal die relevanten Grundlagen der Röntgen- und CT-Technik bzw. Diagnostik auffrischen und somit dem Leser einige Werkzeuge und Ansatzpunkte u. a. zur Beurteilung der Bildqualität und der technischen Umsetzung von klinischen Fragestellungen an die Hand geben. Ebenso werden häufige, wiederholt auftretende klinische Veränderungen angesprochen, um das Auge zu üben und den diagnostischen Spürsinn hinsichtlich der radiologischen Bildgebung zu schärfen.

Prof. Dr. med. T. J. Vogl

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

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