Kardiologie up2date 2010; 6(4): 280-282
DOI: 10.1055/s-0030-1256083
Hotline – Herzklappenerkrankungen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Offenes Foramen ovale – wann verschließen?

Sicht des KardiologenRuth  H.  Strasser
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. Januar 2011 (online)

Preview

Einleitung

Das offene Foramen ovale (PFO) hat eine hohe Prävalenz, die in der Literatur mit 15 – 30 % der Bevölkerung angegeben wird. Als ontogenetisches Relikt hat es selbst keinen Krankheitswert. Allerdings liegen vielfältige Hinweise vor, dass sog. paradoxe Embolien aus dem venösen System insbesondere der unteren Extremitäten über das Foramen ovale in das arterielle System gelangen und dort Ursache thromboembolischer Ereignisse sein können. Besonders gefürchtet sind hierbei zerebrale oder seltene koronare Embolien.

Literatur

Prof. Dr. Ruth H. Strasser

Technische Universität Dresden
Herzzentrum Dresden Universitätsklinik
Medizinische Klinik und Kardiologie

Fetscherstraße 76
01307 Dresden

eMail: ruth.strasser@tu-dresden.de