Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2011; 6(4): 323-340
DOI: 10.1055/s-0030-1256717
Pädiatrische Orthopädie und Unfallchirurgie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Achs- und Rotationsdeformitäten

P.  Schmid 1 Modifizierte Übernahme aus: Pädiatrie up2date 2010; 3: 299 – 319
  • 1Klinik für Kinderorthopädie, Helios Klinikum Emil von Behring Berlin
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Publication Date:
15 August 2011 (online)

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Achs- und Rotationsdeformitäten kommen in der kinderorthopädischen Sprechstunde häufig vor. Der allergrößte Anteil davon sind sog. idiopathische Beinachsendeformitäten. Ein zweiter nicht zu unterschätzender Anteil resultiert als Folge von Traumata oder bakteriellen Entzündungen im Bereich der Wachstumsfugen. Nur ein geringer Anteil besteht aus einem Konglomerat aus meist sehr seltenen hereditären Erkrankungen.

Die Indikation zur Therapie richtet sich in den entsprechenden Entwicklungsstufen einerseits nach der Symptomatik und orientiert sich andererseits an der Abweichung der Achsenverhältnisse gegenüber den Normalwerten, um mögliche Folgeschäden im Laufe des Erwachsenenalters zu vermeiden. Moderne Implantate und minimalinvasive Operationsmethoden ermöglichen die frühe Mobilisation und damit die rasche Reintegration der Kinder in ihren Alltag. Komplexe Achsfehlstellungen erfordern allerdings auch teilweise aufwendige und mehrfache operative Eingriffe im Laufe des Wachstums.

Literatur

Dr. med. Peter Schmid

Klinik für Kinderorthopädie
Helios Klinikum Emil von Behring

Walterhöferstr. 11
14165 Berlin

Phone: 030/8102-1864

Email: peter.schmid@helios-kliniken.de