Neuroradiologie Scan 2012; 2(1): 1
DOI: 10.1055/s-0030-1257064
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neuroradiologie Scan: Expertenwissen für Radiologieprofis

Michael  Forsting, Olav  Jansen
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Publication History

Publication Date:
05 January 2012 (online)

Michael Forsting

Olav Jansen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Zeit vergeht wie im Fluge und nun halten Sie bereits die 2. Ausgabe der Neuroradiologie Scan in Händen. Die Resonanz auf Heft 1, welches pünktlich zu neuroRad 2011 erschienen ist, war von uns allen erhofft und bestätigend – es besteht ein großer Bedarf an „mundgerecht“ aufgearbeiteter Information über die neuesten Erkenntnisse aus der Neuroradiologie. Dies ist weiterer Ansporn für uns, die wichtigsten Studien und Übersichtsartikel für Sie zu screenen, leicht lesbar aufzubereiten und Sie so auf den aktuellen Wissenstand zu bringen, den Sie im beruflichen Alltag benötigen.

Im vorliegenden Heft erwarten Sie wieder die 3 Säulen der Neuroradiologie Scan: „Aktuell“, „Diskussion“ mit kurzgefassten Studien und 2 CME-zertifizierte Fortbildungsartikel.

Für die beiden Fortbildungsartikel haben wir wieder Themen gewählt, die uns allen im Alltag immer wieder über den Weg laufen, die aber in den Lehrbüchern oft im Kleingedruckten verschwinden:

Die „Differenzialdiagnose der Pinealiszysten“ ist etwas ganz Tückisches. Natürlich möchte niemand einen Pinealistumor übersehen, auf der anderen Seite ist es aber weit über das Ziel hinausgeschossen, bei jeder Zyste den Tumor als erste Differenzialdiagnose zu nennen. Die dann eventuell nachfolgende Biopsie oder gar Operation ist an dieser Stelle des Gehirns ja nicht ohne Risiko. In diesem Artikel finden sie eine außergewöhnlich klare Darstellung der radiologischen Befunde korreliert mit der Pathologie. Lesenswert und im täglichen radiologischen Leben sehr hilfreich!

Der andere Fortbildunsgartikel behandelt die „Zytomegalieinfektionen des kindlichen ZNS“. Zytomegalieinfektionen sind viel seltener als Pineliszysten, aber die radiologischen Befunde können wegweisend sein und sollten gekannt werden. Auch hier gilt: Hat man sich einmal durch den Artikel durchgearbeitet (und vielleicht sogar die Fragen beantwortet), ist einem die Palette der unterschiedlichen bildmorphologischen Befunde zunächst einmal für eine ganze Zeit präsent und man erspart sich das umständliche Blättern in dicken Büchern bzw. hat dann Zeit für andere unklare Befunde.

Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre der Ausgabe 1/2012 von Neuroradiologie Scan viel Spass und Erfolg! Wenn Ihnen das Heft gefällt, dürfen Sie es uns ruhig sagen. Und natürlich dürfen Sie es auch Kolleginnen und Kollegen empfehlen. Unter nrs@thieme.de freuen wir uns auf Ihre Rückmeldungen, Anregungen oder Themenvorschläge.

Mit besten Grüßen,
Ihre Herausgeber
Prof. Dr. Michael Forsting
Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen

Prof. Dr. Olav Jansen
Direktor des Instituts für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

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