
Zusammenfassung
Über die pädiatrische Praxis Hahnemanns ist wenig bekannt. Verschiedene Fallbeispiele sollen Hahnemanns praktische Vorgehensweise erläutern. Leider sind gerade Kinderbehandlungen oft nur unzureichend dokumentiert, was die Bewertung erschwert. Dennoch kann gezeigt werden, dass Hahnemann auch bei Kindern Sulphur nicht aus rein phänomenologischen Gründen nach dem Ähnlichkeitsprinzip, sondern aus miasmatischen, also kausalen Überlegungen heraus wählte. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass Hahnemann zur Arzneimittelfindung das Handbuch der Hauptanzeigen von G. H. G. Jahr sowie das Systematisch-alphabetische Repertorium von Clemens von Bönninghausen verwendete.
Summary
Little is known about Hahnemann’s way of treating children. Several case reports will demonstrate Hahnemann’s approach. Unfortunately, especially the treatment of children is poorly documented, which hampers its interpretation. Nevertheless it can be demonstrated that Hahnemann prescribed sulphur for children not only because of phenomenological reasons according to the law of similars, but because of miasmatic – that is causal – considerations. Furthermore, it is shown that Hahnemann used G. H. G. Jahr’s Handbuch der Hauptanzeigen as well as Clemens von Bönninghausen’s Systematisch-alphabetisches Repertorium to select a remedy.
Schlüsselwörter
Hahnemann - Kinder - Sulphur - Psora - Repertorium - Dokumentation
Keywords
Hahnemann - children - sulphur - psora - repertorium - documentation