Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0030-1261771
Grundlagen der Schmerzphysiologie
Publication History
Publication Date:
30 June 2010 (online)
Zusammenfassung
Ein schmerzhafter Reiz führt in der Körperperipherie zu einer Aktivierung von Schmerzrezeptoren, die den Reiz in einen elektrischen Impuls umwandeln. Dieser Impuls gelangt nach synaptischer Übertragung im Hinterhorn zum Gehirn. Dort wird der Reiz im Rahmen der individuellen Situation und früherer Erfahrungen wahrgenommen. Unzureichend behandelte Schmerzen können eine erfolgreiche Rekonvaleszenz entscheidend behindern. Adäquate Betreuung von Patienten mit Schmerzen ist demnach nicht nur eine ethische Notwendigkeit pflegerischen und ärztlichen Handelns, sondern auch Voraussetzung für eine schnelle und vollständige Genesung.
Literatur
- 01 Baron R . Diagnostik und Therapie neuropathischer Schmerzen. Dtsch Arztebl. 2006; 103 A-2720
- 02 Handwerker H O. Einführung in die Pathophysiologie des Schmerzes. Springer; Berlin/Heidelberg; 1998
- 03 Huber H , Winter E . Checkliste Schmerztherapie. Thieme; Stuttgart; 2006: 1-13
- 04 Likar R , Bernatzky G , Märkert D . Schmerztherapie in der Pflege. Springer; Wien; 2009: 21-35
- 05 Meßlinger K . Somatoviszerale Sensibilität.. In: Klinke R , Pape H C, Silbernagl S , (Hrsg.) Physiologie. Thieme; Stuttgart; 2005: 637-656
-
06 McMahon S , Koltzenburg M (Hrsg.). Wall and Melzack’s Textbook of Pain. Elsevier; 2006; 31-66
Dr. Ruth Sittl
Physiologisches Institut
Ludwig-Maximilians-Universität
Pettenkoferstr. 12
80336 München
Phone: 089-218075246
Fax: 089-218075216
Email: ruth.sittl@med.uni-muenchen.de