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DOI: 10.1055/s-0030-1265013
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Management & Personalführung – Leistungsgerechte Personalbedarfsberechnung in der Endoskopie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. August 2010 (online)
Die rein rechnerische, quantitative und nicht erlösorientierte Personalbedarfsbemessung in Funktionsbereichen ist "unter Beschuss" geraten. Viele der bislang verwendeten Anhaltszahlen, Kennziffern und Minutenwerte sind entweder veraltet oder bilden das komplexe Leistungsgeschehen in der Endoskopie überhaupt nicht mehr ab.
Eine gründlich und sicher betriebene Personalbedarfsermittlung wird nur funktionieren, wenn die Personalsituation, Arbeitsorganisation und räumlich-funktionelle Unterbringung parallel dazu auf den Prüfstand gestellt wird. Bei einer optimalen Prozessgestaltung und funktionelleren Ausstattung könnte unter Umständen sogar Personal angemessen eingespart werden. Andererseits ist mit einer Steigerung komplexer medizinischer Untersuchungsmethoden zu rechnen, die eine Optimierung und Erweiterung dieses wichtigen Erlösbereichs unbedingt rechtfertigen würden. Da die Patienten außerdem immer älter, multimorbider und hilfebedürftiger werden, spielt ihre Sedierung und Überwachung eine immer größere und aufwendigere Rolle. Dies muss bei die Personalbedarfsermittlung berücksichtigt werden.