Der Klinikarzt 2010; 39(7/08): 366
DOI: 10.1055/s-0030-1265251
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STOP AF-Studie – Erfreuliche Ergebnisse für Kryoablation bei Vorhofflimmern

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Publikationsdatum:
23. August 2010 (online)

 

Bisher wird Vorhofflimmern hauptsächlich medikamentös behandelt, jedoch tritt es innerhalb eines Jahres bei vielen Patienten erneut auf. "Eine medikamentöse Behandlung ist nicht dazu geeignet, Vorhofflimmern dauerhaft zu beseitigen", gibt Prof. Burghard Schumacher, Bad Neustadt an der Saale, zu bedenken. Die in vielen Fällen laut Schumacher erfolgreichere Behandlungsform stellt die Pulmonalvenenisolation dar, bei der mittels Katheterverödung die elektrische Leitung zwischen Pulmonalvenen und linkem Vorhof unterbrochen wird. Als Komplikationen nennt Schumacher allerdings Schäden, die durch Überhitzung des Gewebes entstehen können, zudem erfordert die manuelle Punkt-für-Punkt-Ablation eine präzise Steuerung und Platzierung des Katheters. "Dies bedeutet lange Lernkurven für die Ärzte", konstatiert Schumacher.

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