Der Klinikarzt 2011; 40(1): 48
DOI: 10.1055/s-0031-1271931
Forum der Industrie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Neue Subgruppenanalyse der LUX-Lung 1-Studie – Afatinib nützt Lungenkrebspatienten mit möglicher EGFR-Mutation

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
24. Januar 2011 (online)

 

Nach neuen Daten führt Afatinib (BIBW 2992) zu einer Vervierfachung des progressionsfreien Überlebens (4,4 Monate PFS gegenüber 1 Monat PFS unter Placebo) und damit zu einer signifikanten Verlängerung der Zeit bis zum erneuten Tumorwachstum bei Lungenkrebspatienten, deren Tumoren wahrscheinlich EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor)-Mutationen aufweisen. Zusätzlich wies diese Patientensubgruppe einen Trend in Richtung eines verlängerten Gesamtüberlebens (OS) auf. Bei den zuvor vorgestellten Ergebnissen konnte eine Verlängerung des Gesamtüberlebens möglicherweise durch den breiten Einsatz umfangreicher Folgetherapien nicht gezeigt werden. Die aktualisierte post-hoc-Analyse zum experimentellen Krebswirkstoff Afatinib von Boehringer Ingelheim stammt aus der klinischen Phase-III-Studie LUX-Lung 1, die auf dem Chicago Multidisciplinary Symposium in Thoracic Oncology, USA, präsentiert wurde [1].

Literatur

  • 01 Miller, et al. Oral presentation at Chicago Multidisciplinary Symposium in Thoracic Oncology, Chicago, USA, 10 December, 2010. 
  • 02 Miller, et al. Oral presentation at The European Society of Medical Oncology (ESMO) annual meeting, Milan, October 2010. Abstract ID: LBA1
  • 03 Li D, et al. Oncogene. 2008;  27 4702-4711
    >