ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2011; 120(1/02): 51
DOI: 10.1055/s-0031-1272941
Colloquium

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Pressekonferenz der BPI – Der Natur am nächsten

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Publication Date:
16 February 2011 (online)

 

Am 15. Dezember 2010 fand in Sindelfingen eine Pressekonferenz der BPI Biologisch Physiklische Implantate GmbH & Co. KG (nachfolgend BPI genannt) statt. Der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Wolfgang Dinkelacker begrüßte die Vertreter der Fachpresse. Er schilderte, wie aus seinem Praxiskonzept "Imitate Nature" zur Erzielung perfekter ästhetischer Ergebnisse die Entwicklung des Implantatsystems bpisystems hervorging. Die 13 Jahre konsequenter Entwicklung beschrieb Dr. Dinkelacker in 4 Stufen. Die 1. Entwicklungsstufe umfasst ein klassisches Zylinderimplantat bpisys.classic sowie ein wurzelanaloges Schraubenimplantat bpisys.root - beide hergestellt aus Titan Grad 4 und 5. In der 2. Entwicklungsstufe entstand ein zylindrisches Keramikimplantat bpisys.ceramic. Es folgten die Entwicklung eines Hybridimplantats bpisys.small (one-piece) und bpisys.provisional in der 3. Entwicklungsstufe. Zielsetzung dieser einteiligen Implantate - ebenfalls aus Titan Grad 4 und 5 - war die Erreichung von Kostenreduktion, einem Maximum an Präzision und standardisierter Prothetik. In der 4. Entwicklungsstufe komplettierte das Unternehmen sein Produktsortiment mit einem Knochenersatzmaterial bpisys.transform. Die 2-teiligen Implantate besitzen die patentierte giebelförmige Implantat-Abutmentverbindung, die Beweglichkeit im Implantat ausschließt und eine völlige Rotationssicherheit gewährleistet.

Dipl.-Ing. Holger Zipprich von der Universität Frankfurt am Main referierte über Mikrobeweglichkeiten und Rotationspräzision bei Implantat-Abutment-Verbindungen. In einer Untersuchung schnitt die giebelförmige Verbindung des Herstellers sehr gut ab. Bei der Rotationsstabilität schnitt das beschriebene Implantatsystem ebenfalls am besten ab. Zum Schluss ging der Referent auf Keramikimplantate ein. Bei der Entwicklung des BPI-Keramikimplantats wurde das Gewinde im Bereich der Spitze der Befestigungsschraube ausgespart, da dieser Bereich aufgrund der Kerbspannung stärker bruchgefährdet ist als der restliche Implantatkörper. Die Oberfläche des Keramikimplantats ist nanostrukturiert mit hydrophilen Eigenschaften und weist ähnliche Einheilungseigenschaften auf wie die Oberfläche der Titanimplantate.

Nach einer Pressemitteilung der

BPI Biologisch Physikalische Implantate GmbH & Co. KG, Sindelfingen
Internet: http://www.hpi-implants.com