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DOI: 10.1055/s-0031-1273204
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Einen zystischen Tumor vortäuschende Hypophysennekrose
Publication History
eingereicht: 30.11.2010
angenommen: 15.2.2011
Publication Date:
25 March 2011 (online)
Einleitung
Hypophysennekrosen werden meist durch einen Hypophyseninfarkt oder eine Einblutung in die Hypophyse verursacht. Infarkte kommen beim Schock oder unter der Geburt (Sheehan-Syndrom), infolge einer traumatischen Durchtrennung oder einer Kompression des Hypophysenstiels durch Tumoren oder Hirnödem sowie als Folge einer Radiatio vor. Einblutungen sind häufig assoziiert mit einem Hypophysenadenom. Unter dem Begriff „Hypophysenapoplex” werden der Infarkt und die Einblutung zusammengefasst. In der Bildgebung kann die Diagnose einer Hypophysennekrose schwierig sein. Wir berichten im Folgenden über eine bis dahin gesunde junge Patientin mit einer radiologisch einen zystischen Tumor vortäuschenden histologisch verifizierten Hypophysennekrose, bei der trotz der spontan und ohne erkennbare Auslöser aufgetretenen klinischen Symptomatik eines Hypophysenapoplex weder ein eingeblutetes Hypophysenadenom noch ein ischämischer oder hämorrhagischer Hypophyseninfarkt nachgewiesen werden konnten.
Dr. Michael Lettau
Universitätsklinikum Freiburg
Breisacher Str. 64
79106 Freiburg
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Fax: ++ 49/7 61/2 70 51 95
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