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DOI: 10.1055/s-0031-1273278
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Epitheloides Angiosarkom nach Endovaskularprothese als seltene Differenzialdiagnose zur Protheseninfektion
Publikationsverlauf
eingereicht: 13.12.2010
angenommen: 1.3.2011
Publikationsdatum:
25. März 2011 (online)
Einführung
Bei unklaren Entzündungszeichen und implantierter Endovaskularprothese ist die Abklärung einer Protheseninfektion obligat und gleichzeitig eine Herausforderung an die Diagnostik. Neben klinischen und laborchemischen Untersuchungen kommen unterschiedliche bildgebende Modalitäten zum Einsatz, wobei sich in jüngster Zeit die 18F-FDG-PET/CT als wertvoll erwiesen hat (Keidar Z, Nitecki S Q J. Nucl Med Mol Imaging 2009; 53: 35 – 40). Wir berichten über einen differenzialdiagnostisch interessanten Fall eines Patienten mit Aortenprothese, bei dem die Klinik, Bildgebung und Histologie zunächst den Verdacht auf eine Protheseninfektion lenkten. Erst die abschließende histologische Beurteilung ergab den seltenen Befund eines epitheloiden Angiosarkoms der Aorta.
Dr. Cornelia Brendle
Universitätsklinik Tübingen
Hoppe-Seyler-Straße 3
72076 Tübingen
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