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DOI: 10.1055/s-0031-1274854
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Nicht invasive Koronardiagnostik – Low-Dose-CTA mit EKG-Triggerung erfasst relevante Stenosen
Publication History
Publication Date:
10 May 2012 (online)

Die Standardmethode zur Erfassung ischämierelevanter Koronarstenosen ist die Katheterangiografie. Die Low-Dose-CT-Angiografie (Low-Dose-CTA) stellt eine nicht invasive Alternative dar, wobei routinemäßig morphologische Koronarstenosen zwischen 50 und 75% als signifikant beurteilt werden. In einer Studie wurde im Vergleich zur invasiven Katheterangiografie untersucht, was ein optimaler Schwellenwert für eine hämodynamisch relevante Koronarstenose ist.
Eur J Radiol 2011; 80: 120–126
Der Schweizer Radiologe Olivio F. Donati und Mitarbeiter untersuchten zur Erfassung von Myokardischämien prospektiv 52 Patienten mit Verdacht auf koronare Herzerkrankung, die für eine Katheterangiografie vorgesehen waren. Zunächst wurde als Referenzmethode zur Beurteilung der Ischämie eine kardiale Magnetresonanz-Bildgebung (CMR) durchgeführt. Am gleichen Tag erfolgte dann die nicht invasive Low-Dose-CTA unter Verwendung einer prospektiven EKG-Triggerung (CTCA) und anschließend eine Katheterangiografie (CA).
Mithilfe der sogenannten Receiver-Operating-Characteristics-(ROC)-Analyse konnten die Stenoseschwellenwerte in Relation zur Anzahl der betroffenen Patienten, der standardisierten Myokardsegmente und der betroffenen Koronararterien ermittelt und verglichen werden.