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DOI: 10.1055/s-0031-1276794
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Umgang mit alkoholisierten Patienten – Der akute Fall in der Notaufnahme
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
28. April 2011 (online)
Zusammenfassung
Wie den jüngsten Pressemeldungen der Bundesdrogenbeauftragten zu entnehmen ist, nimmt die Anzahl der stationär versorgten Patienten mit akuter Alkoholvergiftung weiterhin zu. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Bereiche der Erwachsenenmedizin, sondern in zunehmendem Maße müssen auch schwer betrunkene Patienten im jungendlichen Alter versorgt werden. Das Stichwort „Komasaufen“ ist mittlerweile in aller Munde und führt zu verschiedensten Überlegungen und Entwicklungen sowohl im Bereich der stationären medizinischen Versorgung als auch im präventiven Bereich. Betrunkene Patienten beeinflussen die Abläufe in den Notaufnahmen bzw. Intensivstationen der Krankenhäuser aller Versorgungsstufen nachhaltig: Diese Patienten sind stark gefährdet und die durch Alkoholeinfluss verursachte Erregtheit und Aggressivität einiger betroffener Patienten kann zu einer großen Personalbindung führen. Dem Problem wird mit verschiedensten Überlegungen und Lösungsansätzen begegnet. Die Nürnberger Mediziner Prof. Dr. Michael Christ und Dr. Hans Jürgen Heppner beschreiben im Interview, wie sie mit alkoholisierten Patienten in der Notaufnahme umgehen.
Schlüsselwörter:
Alkoholintoxikation - Komasaufen - Notaufnahme - Versorgung - Zentralisierung
Dr. med. Hans Jürgen Heppner
Prof. Dr. med. Michael Christ
eMail: Hans-Juergen.Heppner@klinikum-nuernberg.de
eMail: Michael.Christ@klinikum-nuernberg.de