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DOI: 10.1055/s-0031-1277976
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Akutschmerztherapie in Pädiatrie und Geriatrie – Schmerzerfassung und Therapiemöglichkeiten
Publication History
Publication Date:
10 May 2011 (online)
„Starke, unerträgliche Schmerzen sollten heutzutage während eines Klinikaufenthaltes eigentlich vermeidbar sein – gleichgültig ob sie nach einer Operation oder in Folge einer akuten oder chronischen Erkrankung auftreten.“ Mit diesem Satz beginnt der Artikel „Qualität der Schmerztherapie in deutschen Krankenhäusern“ von Christoph Maier et al. [1], der die Ergebnisse aus dem 2003 gestarteten Projekt „Schmerzfreies Krankenhaus“ zusammenfasst. Ausgewertet wurden anonymisierte Befragungen von 3251 Patienten in 25 Kliniken, davon knapp 1000 konservativ versorgte Patienten. 29,5 % der operativ und 36,8 % der konservativ versorgten Patienten berichteten über moderaten bis starken Schmerz in Ruhe. Unter Belastung klagten mehr als 50 % der behandelten Patienten über Schmerzen. Der Anteil nicht ausreichend behandelter Schmerzpatienten war mit 45,6 % bei konservativ behandelten Patienten signifikant höher als bei operativ versorgten Patienten (29,6 %).
Literaturzverzeichnis
- 1 Maier C et al.. Qualität der Schmerztherapie in deutschen Krankenhäusern. Deutsches Ärzteblatt. 2010; 107 607-614
Prof. Dr. med. Wolfgang Koppert
Email: Koppert.Wolfgang@mh-hannover.de