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DOI: 10.1055/s-0031-1280549
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Die perkutane Dilatationstracheotomie
Percutaneous dilatational tracheostomyPublication History
eingereicht: 26.11.2010
akzeptiert: 11.2.2011
Publication Date:
31 May 2011 (online)
Zusammenfassung
Die perkutane Dilatationstracheotomie hat sich zu einem Standardverfahren in der Intensivmedizin entwickelt. Diese kann durch den Intensivmediziner selber durchgeführt werden und weist eine niedrige Komplikationsrate auf. Vorteile im Vergleich zur chirurgischen Technik sind die geringe Inzidenz von Stomainfektionen, das bessere kosmetische Ergebnis nach Dekanülierung, fehlende Notwendigkeit eines operativen Stomaverschlusses sowie eine Kostenersparnis. Bestehen Kontraindikationen für eine perkutane Dilatationstracheotomie, so ist eine chirurgische Tracheotomie indiziert. Vorrausetzungen für die Durchführung der perkutanen Dilatationstracheotomie sind die Kenntnis der Anatomie, die Beachtung der Kontraindikationen und eine durchgehende bronchoskopische Kontrolle während der Tracheotomie. Der Trachealkanülenwechsel bei dilatativ angelegtem Tracheostoma erfordert spezielle Kenntnisse und Vorbereitungen.
Schlüsselwörter
perkutane Dilatationstracheotomie - chirurgische Tracheotomie - Intensivmedizin
Keywords
percutaneous dilatational tracheostomy - surgicla tracheostomy - intensive care
Literatur
- 1 Baumann H J, Kemei C, Kluge S. Die Tracheotomie auf der Intensivstation. Pneumologie. 2010; 64 769-776
- 2 Kluge S, Baumann H J, Maier C. et al . Tracheostomy in the intensive care unit: a nationwide survey. Anesth Analg. 2008; 107 1639-1643
PD Dr. Stefan Kluge
Klinik für Intensivmedizin
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