Rofo 2011; 184(2): 147-148
DOI: 10.1055/s-0031-1281799
Der interessante Fall

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Posttraumatischer High-flow-Priapismus: erfolgreiche Behandlung mit superselektiver Embolisation

J. Fuchs, P. Stumpp, M. Moche
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eingereicht: 21.8.2011

angenommen: 3.10.2011

Publication Date:
27 October 2011 (online)

Einführung

Unter Priapismus (vom griechischen Gott Priapos, Sohn der Aphrodite) versteht man die dauerhafte Erektion ohne sexuelle Stimulation. Dieses relativ seltene Krankheitsbild mit einer Inzidenz von ca. 1,5 / 100 000 p. a. (Eland IA et al. Urology 2001; 57: 970 – 972) beruht im Wesentlichen auf einem Missverhältnis zwischen arteriellem Zufluss und venösem Abfluss und lässt sich in zwei Pathomechanismen aufteilen: Der High-flow- (arterieller) und der Low-flow- (veno-okklusiver) Priapismus.

Wir beschreiben im Folgenden den Fall eines posttraumatischen High-flow-Priapismus. Da bei unserem Patienten die ansonsten häufige spontane Rückbildung des Priapismus nicht eintrat, bot die superselektive Embolisation des versorgenden arteriellen Gefäßes die Möglichkeit einer definitiven Therapie.

Jochen Fuchs

Universitätsklinikum Leipzig

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