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DOI: 10.1055/s-0031-1284286
Dynamische kontrastmittelverstärkte Sonografie in der frühzeitigen Analyse des Therapieansprechens in der Therapie des HCC
Problemstellung: Besonders beim HCC und verschiedenen anderen hepatisch-metastasierten Tumorarten konnten mit Inhibitoren der Angiogenese bereits bedeutende Erfolge erzielt werden. Die dynamische kontrastmittelverstärkte Sonografie (CEUS) stellt eine vielversprechende Methode dar, um Änderungen der Perfusionsmuster in vitalen Geweben zu erfassen. Bereits kurz nach Beginn der Therapie können Alternationen der Tumorvaskularisation festgestellt werden. Eine frühe Aussage des Therapieansprechens mithilfe der CEUS scheint möglich.
Patienten und Methode: Mithilfe von CEUS wird die Tumorperfusion von Patienten mit HCC (n=7 pro Gruppe) vor und nach 1, 3 und 6 Monaten nach Therapie mit Sorafenib und transarterieller Chemoembolisation (TACE) gemessen. Time to peak (TTP), rise time (RT) und Nekrosezone werden softwarebasiert analysiert – gewonnene Daten werden mit klinischen Daten, progressionsfreier und Gesamtüberlebenszeit korreliert.
Ergebnisse: Erste Ergebnisse zeigen messbare Veränderungen der Nekrosezone, RT und TTP bereits innerhalb der ersten vier Wochen. Sorafenib und TACE-Gruppe zeigen therapiemodalitätsabhängige Perfusionsmuster. Ein Fazit über eine positive Korrelation mit klinischen Daten kann noch nicht abschließend gezogen werden.
Schlussfolgerung: Durch CEUS und PC-gestützte Analyse können dynamische Parameter analysiert werden. Veränderungen sind abhängig von der Therapiemodalität. Ergibt sich eine positive Korrelation mit klinischen Daten, so ist eine Entscheidung über die Fortsetzung der Therapie vor morphologisch fassbaren Veränderungen möglich.