PPH 2011; 17(4): 185-191
DOI: 10.1055/s-0031-1284323
Schwerpunkt|Humor in der Pflege
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Lass die Puppen tanzen

Bettina vom Eyser, Christoph Müller
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Juli 2011 (online)

Zusammenfassung

Wer in der psychiatrischen Pflege humorvoll arbeiten will, der muss die Augen für die kleinen Dinge des Lebens offenhalten. Wer beispielsweise als Pflegender oder Pflegende auf einer Kriseninterventionsstation mit suizidalen Patientinnen und Patienten mit Totenköpfen auf den Socken herumläuft, muss sich die Frage gefallen lassen, ob der schwarze Humor die Arbeit erträglich macht. Oder wer Freude an der Narretei oder Clownerie hat, sollte sich die Frage stellen, weshalb er nicht gelegentlich mit der roten Clownsnase den pflegerischen Alltag kommentiert.

Literatur

  • 01 Möller O. Grosse Handpuppen ins Spiel bringen. Technik, Tipps und Tricks für den kreativen Einsatz in Kindergarten, Schule, Familie und Therapie. Ökotopia; Münster; 2007
  • 02 Stuhlmann W. Demenz braucht Bindung. Wie man Biographiearbeit in der Altenpflege einsetzt. 2. Aufl. Reinhardt; München; 2011
  • 03 Höfner E N. Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind! Grundlagen und Fallbeispiele des Provokativen Stils. Carl-Auer; Heidelberg; 2011
  • 04 Bartels D. Das Clowntheater 1x1. Zehn große Schritte Richtung Schauspiel und Komik. 
  • 05 Impuls-Theater-Verlag/Buschfunk Medien. Planegg; 2010
  • 06 Bischofberger, Iren. Das kann ja heiter werden – Lachen und Humor in der Pflege. Hans Huber; Bern; 2008
  • 07 Ellwanger Wolfram, Grömminger Arnold. Das Puppenspiel – Psychologische Bedeutung und pädagogische Anwendung. Herder; Freiburg; 1989
  • 08 Gauda Gudrun. Theorie und Praxis des therapeutischen Puppenspiels. Books on Demand; Norderstedt; 2007
  • 09 Gauda Gudrun (Hrsg.). Therapeutisches Puppenspiel in der Gruppenarbeit – Berichte aus der Praxis. Books on Demand; Norderstedt; 2010
  • 10 Holtbernd Thomas. Der Humor-Faktor – Mit Lachen und Humor das Leben erfolgreich meistern. Junfermann; Paderborn; 2002
  • 11 Goffman Erving. Wir alle spielen Theater – Die Selbstdarstellung im Alltag. Piper; München; 1969
  • 12 Petzold Hilarion (Hrsg.). Puppen und Puppenspiel in der Psychotherapie – Mit Kindern, Erwachsenen und alten Menschen. Pfeiffer; München; 1983
  • 13 Rambert Madeleine L. Das Puppenspiel in der Kinderpsychotherapie. Reinhardt; München; 1988
  • 14 Sommer Katharina. Maskenspiel in Therapie und Pädagogik. Edition Sirius; Bielefeld; 2009

Bettina vom Eyser

Christoph Müller

eMail: arscurae@web.de

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