Geburtshilfe Frauenheilkd 2012; 72(1): 24-26
DOI: 10.1055/s-0031-1298154
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Induzierter Abort. Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch

Christian Fiala
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Publication Date:
07 February 2012 (online)

Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch mit Mifepriston und einem Prostaglandin, meist Misoprostol wurde erstmalig 1988 in Frankreich zugelassen. Seither hat sich diese Methode weltweit als Standard etabliert, weil sie ausgesprochen wirksam ist, kaum Kontraindikationen und sehr wenig Nebenwirkungen hat. Alle evidenzbasierten Therapierichtlinien empfehlen diese Methode, unabhängig von der Schwangerschaftsdauer. Aufgrund der nach wie vor stattfindenden Forschung und der zunehmenden Erfahrung mit der Methode gibt es einige neue Entwicklungen, die auch für die klinische Praxis von Relevanz sind.