Rofo 2012; 184(4): 370-371
DOI: 10.1055/s-0031-1299066
Der interessante Fall
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Aneurysmabildung der Arteria femoralis superficialis nach multiplen Stentfrakturen

C. W. Lüdtke
,
C. Wissgott
,
R. Andresen
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

10. August 2011

19. Dezember 2011

Publikationsdatum:
13. Januar 2012 (online)

Einleitung

Die Behandlung von Patienten mit femoropoplitealen Läsionen sollte nach interdisziplinärer Absprache hinsichtlich eines operativen oder endovaskulären Therapiekonzepts erfolgen. Gemäß der Empfehlungen des TransAtlantic Inter-Society Consensus (TASC) zur Behandlung der PAVK ist die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) mit oder ohne Stentung bei ausdrücklichem Patientenwunsch und nach interdisziplinärer Diskussion auch bis hin zu TASC-C-Läsionen eine Erfolg versprechende Therapieoption (Laird JR. J Endovasc Ther 2006; 13: II-30 – II-40). Durch Weiterentwicklung des Stentmaterials hin zu selbstexpandierenden Nitinolstents haben sich mittlerweile bessere primäre Offenheitsraten und klinische Ergebnisse erzielen lassen als durch die PTA alleine bzw. als durch die Implantation von Stahlstents (Sabeti et al. Radiology 2004; 232: 516 – 521).