Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit der letzten diesjährigen Ausgabe möchte ich gerne zwei Themen ansprechen, die 2011 die Senologie bestimmt haben und auch im kommenden Jahr bestimmen werden.

Die Problematik der Kongress- und Verwaltungsorganisation auf dem Gebiet der Senologie ist gelöst und der Kongress in Dresden war mit einer überwältigenden Teilnahmerate hervorragend. Das Zusammenrücken von Vorstand und Mitgliedern hat dazu geführt, dass die Deutsche Gesellschaft für Senologie positiv in die Zukunft blicken kann. Um dies weiterhin zu gewährleisten, ist eine Geschäftsstelle im Haus der Fachgesellschaften in Berlin eingerichtet worden. Unabhängig von der Kongressorganisation soll sie – neben der Mitgliederverwaltung und -koordination – die Gesellschaft bei den wissenschaftlichen und politischen Aktivitäten tatkräftig unterstützen. Das Beispiel hat bei der Deutschen Krebsgesellschaft bzw. der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe einen positiven Effekt gezeigt und ich bin sehr zuversichtlich, dass dies auch bei der DGS der Fall sein wird.

Das zweite wichtige Thema im Jahr 2011 auf dem Gebiet der Senologie war die Überarbeitung der S3-Leitlinie. Der Koordination des Herrn Kollegen Rolf Kreienberg aus Ulm und seinem Team ist zu verdanken, dass das Update der Leitlinie im Jahr 2012 veröffentlicht werden kann. In mehreren Mammutsitzungen wurden mehr als 240 Statements interdisziplinär und interprofessionell mit einer Gruppe von mehr als 50 Repräsentanten unterschiedlicher Arbeitsgemeinschaften, Fachgesellschaften, Organisationen etc. abgestimmt. Nach mehreren intensiven Gesprächen und mit Hilfe der fachlich kompetenten Beratung durch Frau Kollegin Ina Kopp von der AWMF kam es zur Einigung. Das anspruchsvolle Ziel, die Leitlinie bis zum Deutschen Krebskongress im Februar 2012 zu veröffentlichen, scheint nun realisierbar zu sein.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Senologie, im Namen des Präsidenten, des gesamten DGS-Vorstandes und des Herausgeber-Boards der Zeitschrift Senologie wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012! Ich wünsche Ihnen, dass sich Ihre persönlichen Ziele und Vorstellungen realisieren lassen und dabei noch Zeit zum Müßiggang und zur persönlichen Freude bleibt.

Ihr

Prof. Dr. med. Matthias Beckmann