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DOI: 10.1055/s-0031-1300721
Das Leberzellkarzinom: von molekularer Pathogenese zu „Targeted Therapies”
Publication History
Publication Date:
30 December 2011 (online)

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist weltweit einer der häufigsten Tumoren des Menschen mit meist ungünstiger Prognose und einem 5-Jahresüberleben von ca. 5%. Klinisch-epidemiologsiche Risikofaktoren für die HCC-Entstehung sind chronische Lebererkrankungen bedingt durch eine chronische Virushepatitis B/D bzw. C, Toxine und Medikamente (z.B. Alkohol, Aflatoxin Bl, Nikotin, orale Kontrazeptiva, anabole Steroide, Testosteron), hereditäre Lebererkrankungen (z.B. hereditäre Hämochromatose, αl -Antitrypsinmangel, Porphyria cutanea tarda, hereditäre Tyrosinämie) sowie metabolische Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, nichtalkoholische Steatohepatitis, Übergewicht bei Männern). Ferner haben Männer ein höheres HCC-Risiko als Frauen.