Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2011; 7(04): 184-185
DOI: 10.1055/s-0031-1300980
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Risikofaktoren – Modifizierbarer Lebensstil und sein Einfluss auf das Mammakarzinom

Jessica Salmen
1   Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
,
Hans Hauner
2   Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München
,
Dagmar Hauner
2   Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München
,
Brigitte Rack
3   Frauenklinik der LMU München, Klinik Maistraße
,
Uta Ortmann
1   Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
,
Ulrich Andergassen
3   Frauenklinik der LMU München, Klinik Maistraße
,
Svjetlana Mohrmann
1   Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
,
Matthias Wilhelm Beckmann
4   Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen
,
Wolfgang Janni
1   Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Januar 2012 (online)

Eine ganze Reihe an Risikofaktoren für die Entstehung eines Mammakarzinoms ist bekannt. Viele der Risikofaktoren, wie z. B. eine familiäre Disposition, Genmutation, eine frühe Menarche oder eine späte Menopause lassen sich nicht beeinflussen. Daneben gibt es jedoch verschiedene, modifizierbare Parameter, die das Risiko, Brustkrebs zu entwickeln und einen Rückfall zu -erleiden, beeinflussen. Hierzu zählen eine fettreiche Ernährung, unzureichende körperliche -Bewegung, Übergewicht sowie ein erhöhter Alkoholkonsum.

In der Wissenschaft wird zunehmend der Fokus auf diese beeinflussbaren Lebensstilfaktoren gelegt, da durch eine Lebensstilmodifikation den Patientinnen eine Chance geboten wird, ohne operative oder pharmakologische Intervention den Verlauf ihrer Erkrankung günstig zu beeinflussen und ihre Prognose zu verbessern. Besonders 2 große Studien werden oft zitiert wenn es um die prognostische Bedeutung der Ernährung bei Brustkrebs-Patientinnen geht: