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DOI: 10.1055/s-0032-1304973
Umgang mit Suizidalität in der ambulanten Psychotherapiepraxis
Publication History
Publication Date:
13 June 2012 (online)
Zusammenfassung
Akute Suizidalität im Rahmen einer Psychotherapie ist eine Ausnahmesituation. Sie unterbricht den therapeutischen Prozess und macht aus einer normalen Sitzung eine Krisensitzung. Auf der Therapeutenseite kann sie Gefühle wie Verunsicherung, Angst und Hilflosigkeit sowie erheblichen Druck, „das Richtige“ zu tun, auslösen. Suizidalität kann aber nicht nur in akuter Form, sondern auch als wiederkehrendes Thema während einer Therapie auftreten. Von niedergelassenen PsychotherapeutInnen erfordert die Konfrontation mit Suizidgedanken des Patienten hohe Aufmerksamkeit sowohl gegenüber dem Erleben des Patienten, wie auch gegenüber eigenen Gefühlsreaktionen.
Schlüsselwörter
ambulante Psychotherapie - Anamnese und Suizid - wiederkehrende Suizidgedanken - akute Suizidalität - Haltungen von Therapeutinnen
Literatur
- 1 Dormann W. Suizid.. Stuttgart: Klett-Cotta; 2009
- 2 Finzen A. Suizidprophylaxe bei psychischen Störungen.. Bonn: Psychiatrie-Verlag; 1997
Dr. phil. Agnes Fabian
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