Klin Padiatr 2012; 224 - A11
DOI: 10.1055/s-0032-1306249

Klinisch-funktionelle Langzeitergebnisse der Ewing-Sarkom Behandlung*

A Ranft 1, C Hoffmann 1, C Winter 2, U Dirksen 1, D Rosenbaum 2, H Jürgens 1
  • 1Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum Münster
  • 2Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin (IEMM), Universitätsklinikum Münster

Einleitung: Ziel der 6-jährigen Studie (2009–2014) ist die Erfassung der Therapie-Langzeitergebnisse in einer repräsentativen Stichprobe von 900 Ewing-Sarkom Überlebenden und deren Verknüpfung mit standardisierten Therapiedaten über einen Zeitraum von 30 Jahren.

Methode: Neben der subjektiven Erfassung der Funktion, Lebensqualität und psychologischer Faktoren (TESS, SF36, BIS-BAS) steht die objektive Messung der Alltagsaktivität (Accerelometer SAM) im Vordergrund. Informationen zur Sarkom-Therapie stammen aus vier konsekutiven und flächendeckenden Therapieoptimierungsstudien (1980–2009).

Ergebnis: Aus den umfangreichen prospektiven und retrospektiven Daten werden prognostische Faktoren für die Langzeitentwicklung und Richtlinien zur Behandlung und Nachsorge von Knochensarkom-Patienten abgeleitet.

Schlussfolgerung: Es entsteht ein einzigartiger Datenpool zur Diagnose, Therapie und (Langzeit-)Nachsorge des Ewing-Sarkoms zur Optimierung der Therapie.

*gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): 01ER0807