Radiopraxis 2012; 5(03): 161-177
DOI: 10.1055/s-0032-1309970
CRTE – Continuing Radiological Technologist Education
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hirnperfusion im MRT: Bolus und fertig?

E. Kasper
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
21. September 2012 (online)

„Bolus und fertig?“ – so schnell und praktikabel sollte die MRT-Untersuchungsmethode der Perfusionsbildgebung sein, um in ihrem Hauptanwendungsgebiet, der Schlaganfalldiagnostik, möglichst schnell betroffene Patienten identifizieren und therapieren zu können. In Kombination mit der Diffusionswichtung dient sie der Darstellung von zerebralen Perfusionsstörungen und der Darstellung der Penumbra. Die Identifizierung dieser Ischämiezone potenziell rettbaren Hirnparenchyms um einen bereits irreversibel geschädigten Infarktkern entscheidet über die Notwendigkeit und die Erfolgsaussichten einer Lysetherapie von Schlaganfallpatienten.

Kernaussagen
  • Im klinischen Alltag hat sich die PWI gegenüber der ASL durchgesetzt.

  • Nicht nur die Praktikabilität sondern auch die Bildqualität der PWI überzeugen.

  • Die zusätzlichen Bildinformationen ermöglichen eine differenziertere Befundung in Hinblick auf Patientenprognose und Therapie.

 
  • Literatur

  • 1 Nitz WR, Runge VM, Schmeets SH. Praxiskurs MRT – Anleitung zur MRT-Physik über klinische Beispiele. 2. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2011
  • 2 Rinck PA, Zink C Hrsg. Magnetresonanztomographie – Taschenwörterbuch. Berlin: ABW Wissenschaftsverlag; 2006
  • 3 Sartor K, Jansen M, Forsting M. Neuroradiologie. 4. vollständ. überarb. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2008
  • 4 Forsting M Hrsg. Neuroradiologie zum Umblättern. Berlin: ABW Wissenschaftsverlag; 2007
  • 5 Diener HC, Forsting M Hrsg. Schlaganfall Taschenatlas spezial. Stuttgart: Thieme; 2002
  • 7 Uhlenbrock D, Forsting M Hrsg. MRT und MRA des Kopfes. 2. vollständ. überarb. und erweiterte Aufl. Stuttgart: Thieme; 2006