In den 1970er-Jahren war das Zervixkarzinom in Deutschland noch die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Seit 1971 ein gesetzlicher Anspruch auf eine jährliche Vorsorgeuntersuchung mit einem konventionellen zytologischen Abstrich eingeführt wurde, ist die Inzidenz dieses Tumors um etwa zwei Drittel zurückgegangen. Obwohl es in Deutschland kein nach internationalen Kriterien organisiertes Screening-Programm gibt, sind die Teilnahmeraten ebenso hoch wie in Großbritannien oder den Niederlanden [1]. Allerdings ist die Zervixkarzinom-Inzidenz in Deutschland immer noch höher.