Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2012; 7(3): 187-205
DOI: 10.1055/s-0032-1315024
Grundlagen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Alterstraumatologie

S. Riem
1   Zentrum für Alterstraumatologie DIN EN ISO 9001:2008, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe
,
E. Hartwig
1   Zentrum für Alterstraumatologie DIN EN ISO 9001:2008, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe
,
J. Hartwig
2   Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe
› Institutsangaben
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Juli 2012 (online)

Die demografische Entwicklung in Deutschland ist nicht umzukehren, sofern sich keine gravierenden Veränderungen mehr ergeben: Der Altersquotient vergrößert sich in den nächsten 20 Jahren.

Um älteren Verletzten eine Wiedererlangung ihrer Selbstständigkeit zu ermöglichen, haben sich vielerorts unterschiedliche Formen der interdisziplinären Behandlung entwickelt. Meist sind es Unfallchirurgen, die ihre Kollegen der benachbarten Disziplinen zu einer intensiveren Zusammenarbeit in der alltäglichen Behandlung der älteren Patienten animieren; zu gleichen Teilen sind es jedoch auch Geriater, die eine möglichst frühe und ursächliche Behandlung von Funktionseinschränkungen anstreben.

Dieser Artikel beleuchtet die demografische Entwicklung in Deutschland und legt den interdisziplinären Ansatz in der Akutbehandlung älterer Patienten mit Verletzungen dar.