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DOI: 10.1055/s-0032-1315062
Benigne Tumoren. Myome – Entstehung, Diagnostik und Klinik
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
27. August 2012 (online)
Hintergrundwissen
Myome sind die häufigsten soliden Tumoren der Frau. Sie sind meist hormonabhängig und durch ein gutartiges Wachstum charakterisiert. Bei ca. 20–40 % aller Frauen über 30 Jahre finden sich Myome des Uterus (s. auch [Tab. 1]). In Deutschland sind Myome und die mit ihnen assoziierten Probleme der Grund für ein Drittel aller durchgeführten Hysterektomien.
Kriterium |
Risikoerhöhung |
SERM: selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren; OCP: Oral Contraceptive Pill; HT: Hormontherapie |
|
frühe Menarche |
+ |
Nulliparität |
+ |
Zyklusstörungen |
+ |
Alter (späte reproduktive Phase) |
+ |
Adipositas |
+ |
afroamerikanische Herkunft |
+ |
SERM |
? |
OCP |
? |
HT |
? |
Durch ihre Hormonabhängigkeit stellen Myome hauptsächlich ein Problem der Frau im reproduktiven Alter dar.
Im Vordergrund stehen Blutungsstörungen, Schmerzen und Druckgefühl sowie Störungen im Rahmen der Reproduktion. Letztere äußern sich in Aborten, Sterilität und dem vermehrten Auftreten von Pathologien im Verlauf einer Schwangerschaft. Entscheidend ist die Lage und Größe der Myome, wobei v. a. submuköse und intramurale Myome eine Rolle zu spielen scheinen.