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DOI: 10.1055/s-0032-1315680
Systemische Sklerodermie – Untersuchung zur nicht myeloablativen HSZT
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
31. Mai 2012 (online)
Die hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) ist eine Behandlungsoption für Patienten mit systemischer Sklerodermie. Ergebnisse aus randomisierten Studien liegen hierzu allerdings noch nicht vor. R. K. Burt et al. haben im Rahmen einer randomisierten Phase-II-Studie die Wirksamkeit und Sicherheit der autologen nicht myeloablativen HSZT bei der Behandlung von Patienten mit systemischer Sklerodermie untersucht.
Lancet 2011; 378: 498–506
Die randomisiert-kontrollierte Phase-II-Studie ASSIST aus den USA berücksichtigte Patienten mit diffuser systemischer Sklerodermie. Die Studienteilnehmer waren jünger als 60 Jahre und wiesen einen "Modified Rodnan Skin Score" (mRSS) von mehr als 14 mit Beteiligung der inneren Organe auf. Patienten mit begrenztem Hautbefall (mRSS < 14) durften nur teilnehmen, wenn bei ihnen eine gleichzeitige Beteiligung der Lunge vorlag. Nach dem Zufallsprinzip erhielten die Probanden im Verhältnis 1:1 entweder eine HSZT, 200 mg / kg Cyclophosphamid intravenös und 6,5 mg / kg Kaninchen-Antithymozytenglobulin intravenös oder 1,0 g/m2 Cyclophosphamid intravenös (1-mal pro Monat über 6 Monate; Kontrollgruppe). Primärer Zielparameter war eine Verbesserung der Symptome nach 12 Monaten (Abnahme des mRSS > 25 % oder eine Zunahme der forcierten Vitalkapazität um mehr als 10 %).