RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0032-1318796
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bestimmung des Knochenalters bei Kindern – DXA vs. klassische Röntgendiagnostik
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
28. Juni 2012 (online)

Die klassische Methode zur Bestimmung des Knochenalters basiert auf einem Vergleich von Röntgenbildern der Hand mit Referenzbildern aus einem Atlas. Aufgrund der geringeren effektiven Strahlendosis ist die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) gegenüber der normalen Röntgendiagnostik möglicherweise als sicherer einzustufen. Eine Studie aus den Niederlanden hat nun bei Kindern die Ergebnisse beider Verfahren verglichen.
Br J Radiol 2012; 85: 114–120
Studienteilnehmer waren 95 Kinder, die sich zwischen April und September 2009 an der Universitätsklinik Rotterdam / Niederlande einer Röntgenuntersuchung des Handgelenks unterzogen hatten. Zusätzlich erfolgte bei allen Studienteilnehmern ein DXA-Scan der linken Hand. Zwei erfahrene Untersucher stellten unabhängig voneinander das Knochenalter fest (nach der Referenzmethode von Greulich und Pyle), und zwar jeweils unter Verwendung von Röntgen- und DXA-Scans. Die Autoren bestimmten unter anderem die Intraobserver- und Interobserver-Reproduzierbarkeit mittels des „Intraclass Correlation Coefficient“ (ICC).