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DOI: 10.1055/s-0032-1318820
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Krebserkrankungen – Existentielle Krisen unabhängig vom Stadium
Publication History
Publication Date:
19 July 2012 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/palliativmedizin/201204/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0032-1318820-1.jpg)
Krebserkrankungen bergen nicht erst im fortgeschrittenen Stadium die Gefahr einer Demoralisierung und existenziellen Belastung, wie eine Studie aus Hamburg von Sigrun Vehling et al. zeigt.
Psychooncology 2012; 21: 54–63
Rechte: Thieme Verlagsgruppe
Fotograf: Paavo Blåfield
Die Longitudinalstudie untersuchte, inwieweit allgemeiner Lebenssinn, existenzieller Stress im Sinne einer Demoralisierung und Depressionen bei Krebspatienten durch Tumorstadium, palliative Behandlung und physische Probleme bestimmt sind. Unterschieden wurden dabei die UICC-Stadien 0-II vs. III / IV.
270 Patienten konnten zu Beginn evaluiert werden, 178 (72%) nach 3 Monaten. Als Instrumente zur Selbstauskunft verwendeten die Untersucher die „Demoralization Scale“, die revidierte Version des „Life Attitude Profile“, die „Hospital Anxiety and Depression Scale“ (HADS) in der deutschen Version und das „Distress Thermometer“ des National Comprehensive Cancer Network (NCCN DT) zur Erfassung körperlicher Probleme.