Psychiatr Prax 2012; 39(04): 193-195
DOI: 10.1055/s-0032-1320113
Szene
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Strukturen und Prozesse der Versorgungsforschung in Baden-Württemberg

C. O. Jacke
1   AG Versorgungsforschung, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
,
T. Becker
2   Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Ulm
,
J. Fischer
3   Institut für Public Health, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
,
S. Joos
4   Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg
,
G. Laux
4   Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg
,
M. A. Rieger
5   Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Tübingen
,
J. Szecsenyi
4   Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg
,
W. Vach
6   Medizinische Biometrie und Statistik, Universitätsklinikum Freiburg
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Publication History

Publication Date:
22 June 2012 (online)

 

Eine belastbare Infrastruktur für die Versorgungsforschung (VF) ist in Deutschland bislang noch nicht ausreichend entwickelt. Dabei ist die VF von besonderer Bedeutung, da sie die Übertragbarkeit von experimentell gewonnenen Erkenntnissen (absolute Wirksamkeit, efficacy) auf den klinischen Versorgungsalltag (relative Wirksamkeit, effectiveness) beschreibt und die nachweisbare Kluft zwischen den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und nachweisbaren Versorgungsdefiziten im Alltag thematisiert [ 1 ]. Aus diesem Grunde initiierte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK-BW) in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren (SM-BW) des Landes Baden-Württemberg ein Programm zur nachhaltigen Förderung der Versorgungsforschung [ 2 ], [ 3 ].