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DOI: 10.1055/s-0032-1321967
Polytrauma richtig versorgen – Von der Ankunft bis zum Transport
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Juli 2012 (online)
Zusammenfassung
Das Trauma zählt zu den häufigsten Todesursachen bei unter 40-Jährigen. Dennoch sind polytraumatisierte Patienten im bodengebundenen Rettungsdienst keine Routine. Um die hohe Sterblichkeit zu senken, ist ein gut strukturierter und algorithmusbasierterBehandlungsablauf erforderlich. Wir zeigen an einem Fallbeispiel, wie die Versorgung richtig läuft und was Sie besser nicht machen sollten.
Kernaussagen
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Eigenschutz hat oberste Priorität.
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Traumaversorgung gelingt nur als strukturierte, prioritätenorientierte Teamaufgabe.
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Das Ziel ist die richtige Balance zwischen Versorgung vor Ort und schnellem Transport.
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Unfallmechanismus, (Fremd-)Anamnese und körperliche Untersuchung führen zur Arbeitsdiagnose.
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Lebensrettende Maßnahmen müssen direkt am Auffindeort durchgeführt werden.
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Es bietet viele Vorteile, den Patienten baldmöglichst in den RTW zu bringen.
Schlüsselwörter
Eigenschutz - Arbeitsdiagnose - Einsatzort - Basismaßnahmen - Damage-Control-Prinzip-
Literatur
- 1 Trunkey DD. What's wrong with trauma care?. Bull Am Coll Surg. 1990; 75: 5-10
- 2 http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/012-019l_S3_Polytrauma_Schwerverletzten-Behandlung_2011-07_01.pdf Abruf vom 26.04.2012