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DOI: 10.1055/s-0032-1321968
Trauma-Algorithmen – Das ABC der Erstversorgung
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Juli 2012 (online)
Zusammenfassung
Im Jahr 2011 wurden täglich mehr als 10 Menschen auf deutschen Straßen getötet. Mehr als 1000 wurden zum Teil schwer verletzt [1]. Nach vielen Jahren mit abnehmenden Zahlen war dies ein Anstieg von fast 10%. Auch Traumata durch Haushalts- oder Arbeitsunfälle nehmen weiter zu. Wir stellen Algorithmen vor, anhand derer Sie Traumapatienten zügig und strukturiert versorgen können.
Kernaussagen
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Das gemeinsame Ziel aller Traumaalgorithmen ist es, den Patienten so schnell und so sicher wie möglich in eine geeignete Zielklinik zu bringen.
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ITLS, PHTLS und EPTLS stimmen in den Kursinhalten stark überein und haben einen starken praktischen Bezug – alle verwenden das ABCDE-Schema.
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Im ersten Untersuchungs- und Behandlungsgang (Primary Survey) sollen lebensbedrohliche Verletzungen erkannt und behandelt werden:
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A = Airway – Atemweg
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B = Breathing – Atmung
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C = Circulation – Kreislauf
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D = Disability – neurologischer Status
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E = Exposure – Entkleiden
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Im zweiten Untersuchungsdurchgang (Secondary Survey) wird der entkleidete Patienten zügig, aber ausführlich von Kopf bis Fuß untersucht und ggf. werden fehlende Vitalwerte erhoben.
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Es ist wichtig, den Einsatzort komplett zu sichten und bei mehreren Patienten ggf. eine Triage festzulegen.
Schlüsselwörter
Triage MANV - Sichtung - Secondary Survey - neurologischer Status - Entkleiden - Notfallnarkose - Kreislauf - Atmung - Atemweg - Primary Survey-
Literatur
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