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DOI: 10.1055/s-0032-1323573
Multimodale Schmerztherapie – Implementierung eines Prozessmanagements
Multimodal pain therapy – Implementation of process management – An attempt to consider management approachesPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. August 2012 (online)
Zusammenfassung
Aus einer Verknüpfung medizinischer und ökonomischer Zusammenhänge können neue Perspektiven für medizinische Vorgehensweisen entstehen. Zu den Grundsätzen des Prozessmanagements gehören die horizontale Betrachtung funktions-/ sektorenübergreifender Abläufe sowie eine Differenzierung dieser Abläufe in Kern-, Support- und Managementprozesse. Diese Ansatzpunkte sind einsetzbar, um die Strukturen multimodaler Konzepte zur Therapie chronischer Schmerzen zu verdeutlichen.
Abstract:
The combination of medical and economical proceedings allows new perspectives in the illustration of medical workflows. Considering structural and developmental aspects multimodal therapy programs show similarities with typical subjects of economic process systems. By pointing out the strategic appearance of the multimodal pain therapy concept multimodal approaches can be described to some extent by using management approaches. E. g., an economic process landscape can be used to represent procedures of a multimodal pain therapy program.
Kernaussagen
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Mithilfe der Anwendung von Managementansätzen können Behandlungsformen in der Therapie chronischer Schmerzen verdeutlicht und dargestellt werden.
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Abhängig von der Art der interdisziplinären Zusammenarbeit sind die Therapieabläufe als vertikal oder horizontal ausgerichtet anzusehen. Dadurch lassen sich multidisziplinäre von multimodalen Therapieformen differenzieren.
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In der multimodalen Schmerztherapie lassen sich Kern-, Support- und Managementprozesse unterscheiden.
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Sind Therapieeinheiten (Kernprozesse) optimal aufeinander abgestimmt, können sie zu einer Intensivierung der Behandlungsinhalte der multimodalen Schmerztherapie beitragen. Ihre Ausführung wird durch Supportprozesse gestützt.
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Managementprozesse, wie z. B. interdisziplinäre Teamkonferenzen oder Teamausrichtungsprozesse, steuern und optimieren das Zusammenspiel aller therapeutischen Maßnahmen und leiten den Gesamtablauf multimodaler Therapieprogramme.
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Mithilfe der Darstellung der Prozesslandkarte können individuelle Abläufe und Vorgehensweisen in multimodalen Therapieformen standardisiert werden.
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Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche multimodale Vorgehensweisen von schmerztherapeutisch tätigen Einrichtungen über die Abbildung einer jeweils individuell ausgerichteten Prozesslandkarte voneinander differenzieren.
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Das multimodale Behandlungsprinzip stellt ein wirkungsvolles, jedoch zeit- und kostenintensives Therapieverfahren dar. Über die Darstellung der Prozesslandkarte können die notwendigen Zeit- und Kostenfaktoren sowie auch die Vorteile im Zusammenspiel der Akteure anschaulich begründet werden.
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Die Anwendung von Ansätzen aus dem Prozessmanagement kann zur Qualitätsverbesserung in der Therapie chronischer Schmerzen beitragen.
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Der Einsatz einer Prozesslandkarte kann auch bei der Behandlung weiterer komplexer Krankheitssyndrome mit psychosozialen Belastungsfaktoren nützlich sein.
Schlüsselwörter:
multimodale und multidisziplinäre Schmerztherapie - Prozesslandschaft - Kernprozesse - Supportprozesse - ManagementprozesseKeywords:
multimodal and multidisciplinary pain therapy - process landscape - main process - support process - management process-
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