Rehabilitation (Stuttg) 2012; 51(04): 211
DOI: 10.1055/s-0032-1323653
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publication History

Publication Date:
03 August 2012 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe möchten wir Sie darüber informieren, dass es im Herausgeberkreis unserer Zeitschrift einen Wechsel gegeben hat. Prof. Dr. Dr. Paul W. Schönle, der über 10 Jahre als Mit­herausgeber der Fachzeitschrift für Rehabilitation tätig war (seit 2001), wechselt nun in den Beirat. Er steht uns damit auch zukünftig mit seinem Sachverstand und seinen Erfahrungen beratend zur Seite. Herr Prof. Schönle hat die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) als deren langjähriger Vorsitzender (2000–2008) im He­rausgeberkreis vertreten. Er hat seine großen Kenntnisse und Erfahrungen als Mediziner, besonders in der neurologischen Rehabilitation – traditionell ein Schwerpunkt der Zeitschrift –, mit viel Engagement eingebracht und hat sich stets für die fachliche und wissenschaftliche Qualität der Zeitschrift eingesetzt. Sein besonderes Engagement galt den Belangen und Interessen behinderter und chronisch kranker Menschen sowie darüber hinaus der ständigen Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der Rehabilitation. Für seine langjährige Tätigkeit für die Zeitschrift danken Herausgeber und Verlag ganz ausdrücklich. Wir freuen uns zugleich, dass wir ihn für eine Mitwirkung im Beirat gewinnen konnten.

Als neuer Mitherausgeber wurde nun auf Vorschlag der DVfR Dr. Rolf Buschmann-Steinhage benannt. Er ist Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der DVfR und leitet bei der Deutschen Rentenversicherung Bund den Bereich Reha-Wissenschaften. In dieser Funktion ist er u. a. mitverantwortlich für die jährlich stattfindenden Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquien sowie auch für verschiedene Forschungsprogramme zur Rehabilitation (u. a. in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung). Zugleich ist er Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) und u. a. in der Leitung des gemeinsamen Ausschusses „Reha-Forschung“ von DVfR und DGRW tätig. Wir freuen uns auf eine intensive und kollegiale Zusammenarbeit.

Zum Inhalt dieser Ausgabe möchten wir auf folgende Beiträge hinweisen: Paech et al. berichten über Ergebnisse einer mehrjährigen Befragungsstudie zur Beeinträchtigung der körperlichen ­Aktivität durch Schmerzen. Die Bedeutung der Nachsorge wird in diesem Zusammenhang hervorgehoben. Mit einem spezifischen Thema setzen sich Wanke et al. auseinander: Rehabilitation nach Arbeitsunfällen im professionellen Bühnentanz. Sie sprechen dazu gezielte Empfehlungen aus. Spieser et al. stellen die Ergebnisse einer Anwenderbefragung zur Akzeptanz und Praktikabilität von Therapiestandards bei Rehabilitation nach Hüft- und Kniegelenks-Totalendoprothesen vor. Die Ergebnisse haben zu einer Überarbeitung der Standards geführt. Eine weitere Studie von Hetzel et al. setzt sich mit der Bedeutung des Arbeitsmarktes für die Wiedereingliederung nach beruflicher Rehabilitation auseinander. Es findet ein Vergleich mit Arbeitslosen nach dem Sozialgesetzbuch III statt. Queri et al. setzen sich intensiv mit der Stressbelastung von Mitarbeitern in der psychiatrischen Rehabilitation auseinander. Die Befunde können für die betriebliche Gesundheitsförderung sowie für Ausbildungsinstitute genutzt werden. Sodann folgen 2 unterschiedliche Arbeiten, bei denen Empfehlungen für die Rehabilitation im Vordergrund stehen. Zum einen geht es um die Behandlung von Patienten mit multiresistenten Erregern. Das MRE-Netz Rhein-Main hat hierzu Empfehlungen ausgesprochen. Zum anderen erscheint unter der Rubrik „Empfehlungen zur Bewegungstherapie“ dieses Mal ein Beitrag von Geidl et al., der sich mit der Integration verhaltensbezogener Interventionstechniken in die Bewegungstherapie beschäftigt, um einen körperlich aktiven Lebensstil zu initiieren. Die Berichte in dieser Ausgabe beziehen sich auf verschiedene Tagungen und Themen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation.

Abschließend können wir Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, dass die Zeitschrift ihren ­Impact Factor weiter verbessern konnte: Dieser liegt nun bei 1,362.

Herausgeber und Verlag