Die Behandlungsmöglichkeiten retinaler Erkrankungen haben sich in den letzten Jahren durch die intravitreale operative Medikamentenapplikation (IVOM) von Anti-VEGF-Präparaten (Pegabtanib, Ranibizumab, Bevacizumab, Aflibercept), Kortikoid-Langzeitabgabesystemen (Dexamethason, Fluocinolon-Acetonide) und Ocriplasmin sowie die Spectral-Domain-OCT-Diagnostik erheblich verbessert. Die IVOM ist derzeit weltweit der am häufigsten durchgeführte ophthalmochirurgische Eingriff mit kontinuierlich wachsender Tendenz und damit der häufigste chirurgische Eingriff überhaupt. Dieser Beitrag fasst den aktuellen Wissensstand zu Beginn des Jahres 2013 zusammen.