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DOI: 10.1055/s-0032-1324989
Mütterliche Notfälle während der Schwangerschaft
Mod. nach Erstpublikation Notfallmedizin up2date 7; 2012: 73–88Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
28. Februar 2014 (online)
Einleitung
Bei Notfallsituationen während der Schwangerschaft und der Geburt gilt die ärztliche Sorge 2 Patienten gleichzeitig, nämlich Mutter und Kind. Insgesamt sind geburtshilfliche Notfälle selten, sodass präklinisch tätigen Kollegen im Rettungsdienst häufig die tägliche Routine mit gynäkologischen und geburtshilflichen Notfallsituationen fehlt. Zur sicheren Einschätzung der präklinischen Situation ist es daher sinnvoll, die physiologischen Veränderungen während einer normalen Schwangerschaft zu kennen, um die Befunde korrekt einschätzen zu können. Bereits im 1. Trimenon kommt es zu diversen Anpassungsvorgängen des mütterlichen Organismus an die gesteigerten Bedürfnisse in der Schwangerschaft (Tab. [1]).
Parameter |
Veränderung |
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Herz-Kreislauf-System |
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Blutgerinnung |
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Atmung |
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Notfallmedizinisch besonders bedeutsam sind schwangerschaftsbedingte Veränderungen des pulmonalen Gasaustauschs, des Herz-Kreislauf-Systems und der Blutgerinnung.
Grundsätzlich unterscheidet man schwangerschaftsbedingte Notfälle (e graviditate) von solchen, die sich zwar während der Schwangerschaft ereignen, von ihr ätiologisch aber unabhängig sind (in graviditate). Darüber hinaus ist präklinisch zwischen Krankentransporten zur ambulanten Diagnostik oder stationären Therapie und lebensbedrohlichen Notfällen, die eine notärztliche Versorgung vor Ort erfordern zu unterscheiden.
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Literatur
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